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Kersbach

Der Ort Kersbach wird nach jetzigem Kenntnisstand im Testament Konrads II., Schenk von Reicheneck, vom 13. Oktober 1344 erstmals urkundlich erwähnt, eine Hl.-Kreuz-Kapelle, mit einem kleinen Kirchengut, zum Jahr 1363. Christliches Leben begann hier jedoch schon bald nach der Stiftung des Benediktinerinnenklosters Bergen bei Neuburg an der Donau durch die sel. Herzoginwitwe Biltrude im Jahr 976. Erstes Patrozinium des Klosters waren Maria und Johannes Ev., später übernahm die Abtei das Patrozinium Heilig Kreuz. Die Stifterin soll im Besitz einer Heilig-Kreuz-Reliquie gewesen sein.

Das Kersbachtal gehörte zum eichstättischen Klosterbesitz, der sich in Streulage rund um Hersbruck, bis weit über Hohenstein und Rothenberg hinaus erstreckte. Neunkirchen entstand vor 1007 als Missionspfarrei. Nach der Gründung des Bistums Bamberg im Jahr 1007 mit Gebietsteilen des Bistums Eichstätt auf dem nördlichen Pegnitzufer scheiterten Versuche einer Verlegung der Abtei aus dem eichstättischen Bergen in das bambergische Hersbruck. Im Jahr 1156 kam es zu einem Schiedsspruch, wonach für den Klosterbesitz die Diözesen Eichstätt und Bamberg gemeinsam zuständig waren. Daher betreuten bis 1536 wiederholt Eichstätter Domherren in ihrer Eigenschaft als Oberpfarrer die seelsorglichen Anliegen in Kersbach und Neunkirchen am Sand, zuletzt Martin Gotzmann von der Büg, ein Bruder des Burggrafen auf dem Rothenberg, Albrecht von der Büg. Kersbach war Filiale von Neunkirchen und entrichtete dorthin den Zehenten. Rabenshof, schon 1275 urkundlich erwähnt, gehörte im Mittelalter unmittelbar zur Abtei Bergen. Siegersdorf leistete bereits im gleichen Jahr seine Abgaben an den klösterlichen Oberverwalter auf dem Hohenstein. Die Eigentumsrechte an dieser Burg und am Markt Hersbruck wurden im Jahr 1359 von Kaiser Karl IV. dem Kloster Bergen abgekauft. Teile des ehemaligen Landbesitzes blieben der Abtei noch bis 1504, 1529, bzw. bis 1556 erhalten. In Kersbach lebten im Spätmittelalter die Herren von Sittenbeck (auch Sickenbeck) mit ihren Familien, klösterliche Niedervögte, die im Ort ein Wasserschloß bewohnten. Nach ihrem Aussterben fiel ihr Besitz an das Haus Wittelsbach heim, dem seit dem Hochmittelalter die Hauptvogtei mit dem Hohenstein zustand. Kaiser Karl IV. stiftete 1366/68 mit Siegersdorfer Abgaben zwei Frühmessen auf dem von ihm gekauften Rothenberg. Dort gab es seit etwa 1330 eine Marienkapelle. Der Kaiser begründete zusätzlich für Soldaten und Bedienstete seiner militärischen Zentrale auf der Bergeshöhe die Pfarrei St. Wenzel.

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